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§
 
§ 5 Absatz 1 ArbGG ( Begriff des Arbeitnehmers )
         
             
                | 
	     (1) Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten. Als Arbeitnehmer gelten auch die in Heimarbeit Beschäftigten und die ihnen Gleichgestellten (§ 1 des Heimarbeitsgesetzes vom 14. März 1951 - Bundesgesetzbl. I S. 191 -) sowie sonstige Personen, die wegen ihrer wirtschaftlichen Unselbständigkeit als arbeitnehmerähnliche Personen anzusehen sind. Als Arbeitnehmer gelten nicht in Betrieben einer juristischen Person oder einer Personengesamtheit Personen, die kraft Gesetzes, Satzung oder Gesellschaftsvertrags allein oder als Mitglieder des Vertretungsorgans zur Vertretung der juristischen Person oder der Personengesamtheit berufen sind.
                | 
              
           § 2 BUrlG ( Geltungsbereich )
         
             
                | 
	      Arbeitnehmer im Sinne des Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten. Als Arbeitnehmer gelten auch Personen, die wegen ihrer wirtschaftlichen Unselbständigkeit als arbeitnehmerähnliche Personen anzusehen sind; für den Bereich der Heimarbeit gilt § 12. 
                | 
              
           Art. 2 Absatz 1 GG
         
             
                | 
	      (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.  
                | 
              
           Art. 5 GG
         
             
                | 
	     
 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu   verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.    Die
Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk
und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.       (2) Diese
Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen
Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in
dem Recht der persönlichen Ehre. 
 
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. 
                | 
              
           § 43 IfSG ( Belehrung, Bescheinigung des Gesundheitsamtes )
         
             
                
	     
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 (1) Personen dürfen gewerbsmäßig die in § 42 Abs. 1 bezeichneten Tätigkeiten erstmalig nur dann ausüben und mit diesen Tätigkeiten erstmalig nur dann beschäftigt werden, wenn durch eine nicht mehr als drei Monate alte Bescheinigung des Gesundheitsamtes oder eines vom Gesundheitsamt beauftragten Arztes nachgewiesen ist, dass sie  1.  über die in § 42 Abs. 1 genannten Tätigkeitsverbote und über die     Verpflichtungen nach den Absätzen 2, 4 und 5 in mündlicher und     schriftlicher Form vom Gesundheitsamt oder von einem durch das     Gesundheitsamt beauftragten Arzt belehrt wurden und 2.  nach der Belehrung im Sinne der Nummer 1 schriftlich erklärt haben, dass     ihnen keine Tatsachen für ein Tätigkeitsverbot bei ihnen bekannt sind.
 Liegen Anhaltspunkte vor, dass bei einer Person Hinderungsgründe nach § 42 Abs. 1 bestehen, so darf die Bescheinigung erst ausgestellt werden, wenn durch ein ärztliches Zeugnis nachgewiesen ist, dass Hinderungsgründe nicht oder nicht mehr bestehen.  
(2) Treten bei Personen nach Aufnahme ihrer Tätigkeit Hinderungsgründe nach § 42 Abs. 1 auf, sind sie verpflichtet, dies ihrem Arbeitgeber oder Dienstherrn unverzüglich mitzuteilen.  
(3) Werden dem Arbeitgeber oder Dienstherrn Anhaltspunkte oder Tatsachen bekannt, die ein Tätigkeitsverbot nach § 42 Abs. 1 begründen, so hat dieser unverzüglich die zur Verhinderung der Weiterverbreitung der Krankheitserreger erforderlichen Maßnahmen einzuleiten.  
(4) Der Arbeitgeber hat Personen, die eine der in § 42 Abs. 1 Satz 1 oder 2 genannten Tätigkeiten ausüben, nach Aufnahme ihrer Tätigkeit und im Weiteren jährlich über die in § 42 Abs. 1 genannten Tätigkeitsverbote und über die Verpflichtung nach Absatz 2 zu belehren. Die Teilnahme an der Belehrung ist zu dokumentieren. Die Sätze 1 und 2 finden für Dienstherrn entsprechende Anwendung.  
(5) Die Bescheinigung nach Absatz 1 und die letzte Dokumentation der Belehrung nach Absatz 4 sind beim Arbeitgeber aufzubewahren. Der Arbeitgeber hat die Nachweise nach Satz 1 und, sofern er eine in § 42 Abs. 1 bezeichnete Tätigkeit selbst ausübt, die ihn betreffende Bescheinigung nach Absatz 1 Satz 1 an der Betriebsstätte verfügbar zu halten und der zuständigen Behörde und ihren Beauftragten auf Verlangen vorzulegen. Bei Tätigkeiten an wechselnden Standorten genügt die Vorlage einer beglaubigten Abschrift oder einer beglaubigten Kopie.  
(6) Im Falle der Geschäftsunfähigkeit oder der beschränkten Geschäftsfähigkeit treffen die Verpflichtungen nach Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 und Absatz 2 denjenigen, dem die Sorge für die Person zusteht. Die gleiche Verpflichtung trifft auch den Betreuer, soweit die Sorge für die Person zu seinem Aufgabenkreis gehört. Die den Arbeitgeber oder Dienstherrn betreffenden Verpflichtungen nach dieser Vorschrift gelten entsprechend für Personen, die die in § 42 Abs. 1 genannten Tätigkeiten selbständig ausüben.  
(7) Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Untersuchungen und weitergehende Anforderungen vorzuschreiben oder Anforderungen einzuschränken, wenn Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft dies erfordern.  |  
 
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                | 
              
           § 22 KUG
         
             
                | 
	      Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau  
gestellt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, dass 
er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt. Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf es bis 
zum Ablaufe von 10 Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten. Angehörige  
im Sinne dieses Gesetzes sind der überlebende Ehegatte oder Lebenspartner und die Kinder  
des Abgebildeten und, wenn weder ein Ehegatte oder Lebenspartner noch Kinder vorhanden  
sind, die Eltern des Abgebildeten. 
                | 
              
           § 23 KUG
         
             
                | 
	      (1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt  
werden: 
  
1. Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte; 
2. Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen 
Örtlichkeit erscheinen; 
3. Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben; 
4. Bildnisse, die nicht auf Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung einem höheren Interesse der Kunst dient. 
  (2) Die Befugnis erstreckt sich jedoch nicht auf eine Verbreitung oder Schaustellung, durch die ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten oder, falls dieser verstorben ist, seiner Angehörigen verletzt wird.
                | 
              
           § 33 KUG
         
             
                | 
	      (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen den §§ 22, 23 ein Bildnis verbreitet oder öffentlich zur Schau stellt. 
  (2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.
                | 
              
           § 14 Absatz 1 MarkenG ( Ausschließliches Recht des Inhabers einer Marke )
         
             
                
	     
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 (1) Der Erwerb des Markenschutzes nach § 4 gewährt dem Inhaber der Marke ein ausschließliches Recht.   |   
                | 
              
           § 5 RStV (Kurzberichterstattung)
         
             
                | 
	     (1) Das Recht auf unentgeltliche Kurzberichterstattung über Veranstaltungen und Ereignisse, die öffentlich zugänglich und von allgemeinem Informationsinteresse sind, steht jedem in Europa zugelassenen Fernsehveranstalter zu eigenen Sendezwecken zu. Dieses Recht schließt die Befugnis zum Zugang, zur kurzzeitigen Direktübertragung, zur Aufzeichnung, zu deren Auswertung zu einem einzigen Beitrag und zur Weitergabe unter den Voraussetzungen der Absätze 2 bis 11 ein. 
 (2) Anderweitige gesetzliche Bestimmungen, insbesondere solche des Urheberrechts und des Persönlichkeitsschutzes bleiben unberührt.  
(3) Auf die Kirchen und auf andere Religionsgemeinschaften sowie deren Einrichtungen mit entsprechender Aufgabenstellung findet Absatz 1 keine Anwendung.  
(4) Die unentgeltliche Kurzberichterstattung ist auf eine dem Anlaß entsprechende nachrichtenmäßige Kurzberichterstattung beschränkt. Die zulässige Dauer bemißt sich nach der Länge der Zeit, die notwendig ist, um den nachrichtenmäßigen Informationsgehalt der Veranstaltung oder des Ereignisses zu vermitteln. Bei kurzfristig und regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen vergleichbarer Art beträgt die Obergrenze der Dauer in der Regel eineinhalb Minuten. Werden Kurzberichte über Veranstaltungen vergleichbarer Art zusammengefaßt, muß auch in dieser Zusammenfassung der nachrichtenmäßige Charakter gewahrt bleiben.  
(5) Das Recht auf Kurzberichterstattung muß so ausgeübt werden, daß vermeidbare Störungen der Veranstaltung oder des Ereignisses unterbleiben. Der Veranstalter kann die Übertagung oder die Aufzeichnung einschränken oder ausschließen, wenn anzunehmen ist, daß sonst die Durchführung der Veranstaltung in Frage gestellt oder das sittliche Empfinden der Veranstaltungsteilnehmer gröblich verletzt würde. Das Recht auf Kurzberichterstattung ist ausgeschlossen, wenn Gründe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung entgegenstehen und diese das öffentliche Interesse an der Information überwiegen. Unberührt bleibt im übrigen das Recht des Veranstalters, die Übertragung oder die Aufzeichnung der Veranstaltung insgesamt auszuschließen.  
(6) Für die Ausübung des Rechts auf Kurzberichterstattung kann der Veranstalter das allgemein vorgesehene Eintrittsgeld verlangen; im übrigen ist ihm Ersatz seiner notwendigen Aufwendungen zu leisten, die durch die Ausübung des Rechts entstehen.  
(7) Für die Ausübung des Rechts auf Kurzberichterstattung über berufsmäßig durchgeführte Veranstaltungen kann der Veranstalter ein dem Charakter der Kurzberichterstattung entsprechendes billiges Entgelt verlangen. Wird über die Höhe des Entgelts keine Einigkeit erzielt, soll ein schiedsrichterliches Verfahren nach §§ 1025 ff. der Zivilprozessordnung vereinbart werden. Das Fehlen einer Vereinbarung über die Höhe des Entgelts oder über die Durchführung eines schiedsrichterlichen Verfahrens steht der Ausübung des Rechts auf Kurzberichterstattung nicht entgegen; dasselbe gilt für einen bereits anhängigen Rechtsstreit über die Höhe des Entgelts.  
(8) Die Ausübung des Rechts auf Kurzberichterstattung setzt eine Anmeldung des Fernsehveranstalters bis spätestens zehn Tage vor Beginn der Veranstaltung beim Veranstalter voraus. Dieser hat spätestens fünf Tage vor dem Beginn der Veranstaltung den anmeldenden Fernsehveranstaltern mitzuteilen, ob genügend räumliche und technische Möglichkeiten für eine Übertragung oder Aufzeichnung bestehen. Bei kurzfristigen Veranstaltungen und bei Ereignissen haben die Anmeldungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erfolgen.  
(9) Reichen die räumlichen und technischen Gegebenheiten für eine Berücksichtigung aller Anmeldungen nicht aus, haben zunächst die Fernsehveranstalter Vorrang, die vertragliche Vereinbarungen mit dem Veranstalter oder dem Träger des Ereignisses geschlossen haben. Darüber hinaus steht dem Veranstalter oder dem Träger des Ereignisses ein Auswahlrecht zu. Dabei sind zunächst solche Fernsehveranstalter zu berücksichtigen, die eine umfassende Versorgung des Landes sicherstellen, in dem die Veranstaltung oder das Ereignis stattfindet.  
(10) Fernsehveranstalter, die die Kurzberichterstattung wahrnehmen, sind verpflichtet, das Signal und die Aufzeichnung unmittelbar denjenigen Fernsehveranstaltern gegen Ersatz der angemessenen Aufwendungen zur Verfügung zu stellen, die nicht zugelassen werden konnten.  
(11) Trifft der Veranstalter oder der Träger eines Ereignisses eine vertragliche Vereinbarung mit einem Fernsehveranstalter über eine Berichterstattung, hat er dafür Sorge zu tragen, daß mindestens ein anderer Fernsehveranstalter eine Kurzberichterstattung wahrnehmen kann.  
(12) Die für die Kurzberichterstattung nicht verwerteten Teile sind spätestens drei Monate nach Beendigung der Veranstaltung oder des Ereignisses zu vernichten; die Vernichtung ist dem betreffenden Veranstalter oder Träger des Ereignisses schriftlich mitzuteilen. Die Frist wird durch die Ausübung berechtigter Interessen Dritter unterbrochen.  
                | 
              
           § 11 Absatz 3 StGB ( Personen- und Sachbegriffe )
         
             
                | 
	      (3) Den Schriften stehen Ton- und Bildträger, Datenspeicher, Abbildungen und andere Darstellungen in denjenigen Vorschriften gleich, die auf diesen Absatz verweisen. 
                | 
              
           § 86 StGB ( Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen )
         
             
                
	     
(1) Wer Propagandamittel 1.  einer vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten Partei     oder einer Partei oder Vereinigung, von der unanfechtbar festgestellt ist,     daß sie Ersatzorganisation einer solchen Partei ist, 2.  einer Vereinigung, die unanfechtbar verboten ist, weil sie sich gegen die     verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung     richtet, oder von der unanfechtbar festgestellt ist, daß sie     Ersatzorganisation einer solchen verbotenen Vereinigung ist, 3.  einer Regierung, Vereinigung oder Einrichtung außerhalb des räumlichen     Geltungsbereichs dieses Gesetzes, die für die Zwecke einer der in den     Nummern 1 und 2 bezeichneten Parteien oder Vereinigungen tätig ist, oder 4.  Propagandamittel, die nach ihrem Inhalt dazu bestimmt sind, Bestrebungen     einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation fortzusetzen,
 im Inland verbreitet oder zur Verbreitung im Inland oder Ausland herstellt, vorrätig hält, einführt oder ausführt oder in Datenspeichern öffentlich zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.  
(2) Propagandamittel im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche Schriften (§ 11 Abs. 3), deren Inhalt gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist.  
(3) Absatz 1 gilt nicht, wenn das Propagandamittel oder die Handlung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient.  
(4) Ist die Schuld gering, so kann das Gericht von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen.  |   
                | 
              
           § 86a StGB ( Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen )
         
             
                | 
	     1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer  1.  im Inland Kennzeichen einer der in § 86 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 4 bezeichneten
     Parteien oder Vereinigungen verbreitet oder öffentlich, in einer     Versammlung oder in von ihm verbreiteten Schriften (§ 11 Abs. 3) verwendet     oder 2.  Gegenstände, die derartige Kennzeichen darstellen oder enthalten, zur     Verbreitung oder Verwendung im Inland oder Ausland in der in Nummer 1     bezeichneten Art und Weise herstellt, vorrätig hält, einführt oder     ausführt.
 (2) Kennzeichen im Sinne des Absatzes 1 sind namentlich Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen und Grußformen. Den in Satz 1 genannten Kennzeichen stehen solche gleich, die ihnen zum verwechseln ähnlich sind.  
(3) § 86 Abs. 3 und 4 gilt entsprechend.  |  
               
             
           § 123 StGB ( Hausfriedensbruch )
         
             
                | 
	      (1) Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines  
anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. 
  
(2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt. 
                | 
              
           § 130 StGB ( Volksverhetzung )
         
             
                
	     
1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
 1.  zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder     Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder 2.  die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung     beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
 (2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer  1.  Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder     gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum     bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie     auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der     Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig     verächtlich gemacht oder verleumdet werden,     a)  verbreitet,     b)  öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,     c)  einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich         macht oder     d)  herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt,         anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus         ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden         oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder 2.  eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk,     Medien- oder Teledienste verbreitet.
 (3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.  
(4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in Absatz 3 bezeichneten Inhalts.  
(5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.  |  
 
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                | 
              
           § 185 StGB ( Beleidigung )
         
             
                | 
	      Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 
                | 
              
           § 186 StGB ( Üble Nachrede )
         
             
                | 
	      Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 
                | 
              
           § 187 StGB ( Verleumdung )
         
             
                | 
	      Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 
                | 
              
            § 189 StGB ( Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener )
         
             
                | 
	      Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 
                | 
              
           § 201a StGB ( Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen )
         
             
                | 
	      (1) Wer von einer anderen Person, die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick  
besonders geschützten Raum befindet, unbefugt Bildaufnahmen herstellt oder überträgt und  
dadurch deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu  
einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. 
  
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine durch eine Tat nach Absatz 1 hergestellte Bildaufnahme  
gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht. 
  
(3) Wer eine befugt hergestellte Bildaufnahme von einer anderen Person, die sich in einer  
Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet, wissentlich  
unbefugt einem Dritten zugänglich macht und dadurch deren höchstpersönlichen  
Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. 
  
(4) Die Bildträger sowie Bildaufnahmegeräte oder andere technische Mittel, die der Täter  
oder Teilnehmer verwendet hat, können eingezogen werden. 
§ 74 a ist anzuwenden. 
                | 
              
           § 203 StGB ( Verletzung von Privatgeheimnissen )
         
             
                
	     
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 (1) Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als  1.  Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Apotheker oder Angehörigen eines anderen     Heilberufs, der für die Berufsausübung oder die Führung der     Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordert, 2.  Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher     Abschlußprüfung, 3.  Rechtsanwalt, Patentanwalt, Notar, Verteidiger in einem gesetzlich     geordneten Verfahren, Wirtschaftsprüfer, vereidigtem Buchprüfer,     Steuerberater, Steuerbevollmächtigten oder Organ oder Mitglied eines     Organs einer Rechtsanwalts-, Patentanwalts-, Wirtschaftsprüfungs-,     Buchprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaft, 4.  Ehe-, Familien-, Erziehungs- oder Jugendberater sowie Berater für     Suchtfragen in einer Beratungsstelle, die von einer Behörde oder     Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt ist. 4a. Mitglied oder Beauftragten einer anerkannten Beratungsstelle nach den §§ 3     und 8 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes, 5.  staatlich anerkanntem Sozialarbeiter oder staatlich anerkanntem     Sozialpädagogen oder 6.  Angehörigen eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder     Lebensversicherung oder einer privatärztlichen Verrechnungsstelle
 anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.  
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als  1.  Amtsträger, 2.  für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten, 3.  Person, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsrecht     wahrnimmt, 4.  Mitglied eines für ein Gesetzgebungsorgan des Bundes oder eines Landes     tätigen Untersuchungsausschusses, sonstigen Ausschusses oder Rates, das     nicht selbst Mitglied des Gesetzgebungsorgans ist, oder als Hilfskraft     eines solchen Ausschusses oder Rates, 5.  öffentlich bestelltem Sachverständigen, der auf die gewissenhafte     Erfüllung seiner Obliegenheiten auf Grund eines Gesetzes förmlich     verpflichtet worden ist, oder 6.  Person, die auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Geheimhaltungspflicht     bei der Durchführung wissenschaftlicher Forschungsvorhaben auf Grund eines     Gesetzes förmlich verpflichtet worden ist,
 anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist. Einem Geheimnis im Sinne des Satzes 1 stehen Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse eines anderen gleich, die für Aufgaben der öffentlichen Verwaltung erfaßt worden sind; Satz 1 ist jedoch nicht anzuwenden, soweit solche Einzelangaben anderen Behörden oder sonstigen Stellen für Aufgaben der öffentlichen Verwaltung bekanntgegeben werden und das Gesetz dies nicht untersagt.  
(3) Einem in Absatz 1 Nr. 3 genannten Rechtsanwalt stehen andere Mitglieder einer Rechtsanwaltskammer gleich. Den in Absatz 1 und Satz 1 Genannten stehen ihre berufsmäßig tätigen Gehilfen und die Personen gleich, die bei ihnen zur Vorbereitung auf den Beruf tätig sind. Den in Absatz 1 und den in Satz 1 und 2 Genannten steht nach dem Tod des zur Wahrung des Geheimnisses Verpflichteten ferner gleich, wer das Geheimnis von dem Verstorbenen oder aus dessen Nachlaß erlangt hat.  
(4) Die Absätze 1 bis 3 sind auch anzuwenden, wenn der Täter das fremde Geheimnis nach dem Tod des Betroffenen unbefugt offenbart.  
(5) Handelt der Täter gegen Entgelt oder in der Absicht, sich oder einen anderen zu bereichern oder einen anderen zu schädigen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe.  |  
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                | 
              
           § 323c StGB ( Unterlassene Hilfeleistung )
         
             
                | 
	      Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. 
                | 
              
           § 353d StGB ( Verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen )
         
             
                | 
	      Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 
  
1. entgegen einem gesetzlichen Verbot über eine Gerichtsverhandlung, bei der die  
Öffentlichkeit ausgeschlossen war, oder über den Inhalt eines die Sache betreffenden 
amtlichen Schriftstücks öffentlich eine Mitteilung macht, 
  
2. entgegen einer vom Gericht auf Grund eines Gesetzes auferlegten Schweigepflicht 
Tatsachen unbefugt offenbart, die durch eine nichtöffentliche Gerichtsverhandlung oder 
Durch ein die Sache betreffendes amtliches Schriftstück zu seiner Kenntnis gelangt sind, oder 
  
3. die Anklageschrift oder andere amtliche Schriftstücke eines Strafverfahrens, eines 
Bußgeldverfahrens oder eines Disziplinarverfahrens, ganz oder in wesentlichen Teilen, im 
Wortlaut öffentlich mitteilt, bevor sie in öffentlicher Verhandlung erörtert worden sind oder 
das Verfahren abgeschlossen ist. 
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           § 53 StPO
         
             
                
	     
1) Zur Verweigerung des Zeugnisses sind ferner berechtigt 1.  Geistliche über das, was ihnen in ihrer Eigenschaft als Seelsorger     anvertraut worden oder bekanntgeworden ist; 2.  Verteidiger des Beschuldigten über das, was ihnen in dieser Eigenschaft     anvertraut worden oder bekanntgeworden ist; 3.  Rechtsanwälte, Patentanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, vereidigte     Buchprüfer, Steuerberater und Steuerbevollmächtigte, Ärzte, Zahnärzte,     Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und     Jugendlichenpsychotherapeuten, Apotheker und Hebammen über das, was ihnen     in dieser Eigenschaft anvertraut worden oder bekanntgeworden ist,     Rechtsanwälten stehen dabei sonstige Mitglieder einer Rechtsanwaltskammer     gleich; 3a. Mitglieder oder Beauftragte einer anerkannten Beratungsstelle nach den §§     3 und 8 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes über das, was ihnen in dieser     Eigenschaft anvertraut worden oder bekanntgeworden ist; 3b. Berater für Fragen der Betäubungsmittelabhängigkeit in einer     Beratungsstelle, die eine Behörde oder eine Körperschaft, Anstalt oder     Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt oder bei sich eingerichtet hat,     über das, was ihnen in dieser Eigenschaft anvertraut worden oder     bekanntgeworden ist; 4.  Mitglieder des Bundestages, eines Landtages oder einer zweiten Kammer über     Personen, die ihnen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder dieser Organe oder     denen sie in dieser Eigenschaft Tatsachen anvertraut haben sowie über     diese Tatsachen selbst; 5.  Personen, die bei der Vorbereitung, Herstellung oder Verbreitung von     Druckwerken, Rundfunksendungen, Filmberichten oder der Unterrichtung oder     Meinungsbildung dienenden Informations- und Kommunikationsdiensten     berufsmäßig mitwirken oder mitgewirkt haben.
 Die in Satz 1 Nr. 5 genannten Personen dürfen das Zeugnis verweigern über die Person des Verfassers oder Einsenders von Beiträgen und Unterlagen oder des sonstigen Informanten sowie über die ihnen im Hinblick auf ihre Tätigkeit gemachten Mitteilungen, über deren Inhalt sowie über den Inhalt selbst erarbeiteter Materialien und den Gegenstand berufsbezogener Wahrnehmungen. Dies gilt nur, soweit es sich um Beiträge, Unterlagen, Mitteilungen und Materialien für den redaktionellen Teil oder redaktionell aufbereitete Informations- und Kommunikationsdienste handelt.  
(2) Die in Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 bis 3b Genannten dürfen das Zeugnis nicht verweigern, wenn sie von der Verpflichtung zur Verschwiegenheit entbunden sind. Die Berechtigung zur Zeugnisverweigerung der in Absatz 1 Satz 1 Nr. 5 genannten über den Inhalt selbst erarbeiteter Materialien und den Gegenstand entsprechender Wahrnehmungen entfällt, wenn die Aussage zur Aufklärung eines Verbrechens beitragen soll oder wenn Gegenstand der Untersuchung  1.  eine Straftat des Friedensverrats und der Gefährdung des demokratischen
     Rechtsstaats oder des Landesverrats und der Gefährdung der äußeren     Sicherheit (§§ 80a, 85, 87, 88, 95, auch in Verbindung mit § 97b, §§ 97a,     98 bis 100a des Strafgesetzbuches), 2.  eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung nach den §§ 174 bis 176,     179 des Strafgesetzbuches oder 3.  eine Geldwäsche, eine Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte     nach § 261 Abs. 1 bis 4 des Strafgesetzbuches
 ist und die Erforschung des Sachverhalts oder die Ermittlung des Aufenthaltsortes des Beschuldigten auf andere Weise aussichtslos oder wesentlich erschwert wäre. Der Zeuge kann jedoch auch in diesen Fällen die Aussage verweigern, soweit sie zur Offenbarung der Person des Verfassers oder Einsenders von Beiträgen und Unterlagen oder des sonstigen Informanten oder der ihm im Hinblick auf seine Tätigkeit nach Absatz 1 Satz 1 Nr. 5 gemachten Mitteilungen oder deren Inhalts führen würde.  |  
 
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           § 55 StPO
         
             
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	      (1) Jeder Zeuge kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihm selbst oder einem der in § 52 Abs. 1 bezeichneten Angehörigen die Gefahr zuziehen würde, wegen einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden.  
(2) Der Zeuge ist über sein Recht zur Verweigerung der Auskunft zu belehren. 
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           § 12a Absatz 1 TVG ( Arbeitnehmerähnliche Personen )
         
             
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	      (1) Die Vorschriften dieses Gesetzes gelten entsprechend 1.  für Personen, die wirtschaftlich abhängig und vergleichbar einem     Arbeitnehmer sozial schutzbedürftig sind (arbeitnehmerähnliche Personen),     wenn sie auf Grund von Dienst- oder Werkverträgen für andere Personen     tätig sind, die geschuldeten Leistungen persönlich und im wesentlichen     ohne Mitarbeit von Arbeitnehmern erbringen und     a)  überwiegend für eine Person tätig sind oder     b)  ihnen von einer Person im Durchschnitt mehr als die Hälfte des         Entgelts zusteht, das ihnen für ihre Erwerbstätigkeit insgesamt         zusteht; ist dies nicht voraussehbar, so sind für die Berechnung,         soweit im Tarifvertrag nichts anderes vereinbart ist, jeweils die         letzten sechs Monate, bei kürzerer Dauer der Tätigkeit dieser         Zeitraum, maßgebend, 2.  für die in Nummer 1 genannten Personen, für die die arbeitnehmerähnlichen     Personen tätig sind, sowie für die zwischen ihnen und den     arbeitnehmerähnlichen Personen durch Dienst- oder Werkverträge begründeten     Rechtsverhältnisse.
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           § 10 Absatz 2 UrhG
         
             
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	      (2) Ist der Urheber nicht nach Absatz 1 bezeichnet, so wird vermutet, dass derjenige ermächtigt ist, die Rechte des Urhebers geltend geltend zu machen, der auf den Vervielfältigungsstücken des Werkes als Herausgeber bezeichnet ist. Ist kein Herausgeber angegeben, so wird vermutet, dass der Verleger ermächtigt ist.  
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           § 31 UrhG ( Einräumung von Nutzungsrechten )
         
             
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	      (1) Der Urheber kann einem anderen das Recht einräumen, das Werk auf einzelne oder alle Nutzungsarten zu nutzen (Nutzungsrecht). Das Nutzungsrecht kann als einfaches oder ausschließliches Recht sowie räumlich, zeitlich oder inhaltlich beschränkt eingeräumt werden.  
(2) Das einfache Nutzungsrecht berechtigt den Inhaber, das Werk auf die erlaubte Art zu nutzen, ohne dass eine Nutzung durch andere ausgeschlossen ist.  
(3) Das ausschließliche Nutzungsrecht berechtigt den Inhaber, das Werk unter Ausschluss aller anderen Personen auf die ihm erlaubte Art zu nutzen und Nutzungsrechte einzuräumen. Es kann bestimmt werden, dass die Nutzung durch den Urheber vorbehalten bleibt. § 35 bleibt unberührt.  
(4) Die Einräumung von Nutzungsrechten für noch nicht bekannte Nutzungsarten sowie Verpflichtungen hierzu sind unwirksam.  
(5) Sind bei der Einräumung eines Nutzungsrechts die Nutzungsarten nicht ausdrücklich einzeln bezeichnet, so bestimmt sich nach dem von beiden Partnern zugrunde gelegten Vertragszweck, auf welche Nutzungsarten es sich erstreckt. Entsprechendes gilt für die Frage, ob ein Nutzungsrecht eingeräumt wird, ob es sich um ein einfaches oder ausschließliches Nutzungsrecht handelt, wie weit Nutzungsrecht und Verbotsrecht reichen und welchen Einschränkungen das Nutzungsrecht unterliegt. 
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           § 32 UrhG (angemessene Vergütung)
         
             
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	     (1) Der Urheber hat für die Einräumung von Nutzungsrechten und die Erlaubnis zur Werknutzung Anspruch auf die vertraglich vereinbarte Vergütung. Ist die Höhe der Vergütung nicht bestimmt, gilt die angemessene Vergütung als vereinbart. Soweit die vereinbarte Vergütung nicht angemessen ist, kann der Urheber von seinem Vertragspartner die Einwilligung in die Änderung des Vertrages verlangen, durch die dem Urheber die angemessene Vergütung gewährt wird.
 (2) Eine nach einer angemessenen Vergütungsregel (§ 36) ermittelte Vergütung ist angemessen. Im Übrigen ist die Vergütung angemessen, wenn sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses dem entspricht, was im Geschäftsverkehr nach Art und Umfang der eingeräumten Nutzungsmöglichkeit, insbesondere nach Dauer und Zeitpunkt der Nutzung, unter Berücksichtigung aller Umstände üblicher- und redlicherweise zu leisten ist. 
(3) Auf eine Vereinbarung, die zum Nachteil des Urhebers von den Absätzen 1 und 2 abweicht, kann der Vertragspartner sich nicht berufen. Die in Satz 1 bezeichneten Vorschriften finden auch Anwendung, wenn sie durch anderweitige Gestaltungen umgangen werden. Der Urheber kann aber unentgeltlich ein einfaches Nutzungsrecht für jedermann einräumen. 
(4) Der Urheber hat keinen Anspruch nach Absatz 1 Satz 3, soweit die Vergütung für die Nutzung seiner Werke tarifvertraglich bestimmt ist. 
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           § 49 UrhG ( Zeitungsartikel und Rundfunkkommentare )
         
             
                
	     
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  (1) Zulässig ist die Vervielfältigung
und Verbreitung einzelner Rundfunkkommentare und einzelner Artikel aus
Zeitungen und anderen lediglich Tagesinteressen dienenden
Informationsblättern in anderen Zeitungen und Informationsblättern
dieser Art sowie die öffentliche Wiedergabe solcher Kommentare und
Artikel, wenn sie politische, wirtschaftliche oder religiöse
Tagesfragen betreffen und nicht mit einem Vorbehalt der Rechte versehen
sind. Für die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe
ist dem Urheber eine angemessene Vergütung zu zahlen, es sei denn, daß
es sich um eine Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche
Wiedergabe kurzer Auszüge aus mehreren Kommentaren oder Artikeln in
Form einer Übersicht handelt. Der Anspruch kann nur durch eine
Verwertungsgesellschaft geltend gemacht werden. 
       
(2) Unbeschränkt zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und
öffentliche Wiedergabe von vermischten Nachrichten tatsächlichen
Inhalts und von Tagesneuigkeiten, die durch Presse oder Funk
veröffentlicht worden sind; ein durch andere gesetzliche Vorschriften
gewährter Schutz bleibt unberührt.  |      |   |   
                | 
              
           § 72 Absatz 3 UrhG
         
             
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	     Das Recht nach Absatz 1 erlischt fünzig Jahre nach dem Erscheinen des Lichtbildes oder, wenn seine erste erlaubte öffentliche Wiedergabe früher erfolgt ist,nach dieser, jedoch bereits fünfzig Jahre nach der Herstellung, wenn das Lichtbild innerhalb dieser Frist nicht erschienen oder erlaubterweise öffentlich wiedergegeben worden ist. Die Frist ist nach § 69 zu berechnen.
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           § 7 UrhWahrnG ( Verteilung der Einnahmen )
         
             
                
	     
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 Die Verwertungsgesellschaft hat die Einnahmen aus ihrer Tätigkeit nach festen Regeln (Verteilungsplan) aufzuteilen, die ein willkürliches Vorgehen bei der Verteilung ausschließen. Der Verteilungsplan soll dem Grundsatz entsprechen, daß kulturell bedeutende Werke und Leistungen zu fördern sind. Die Grundsätze des Verteilungsplans sind in die Satzung der Verwertungsgesellschaft aufzunehmen.  |   
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